CRANIO

Cranio-Sacral-Therapie

Cranio (lat.: Schädel)
Sacral (lat.: Kreuzbein)

Cranio-Sacral-Therapie ist eine sehr sanfte, subtile und stille Behandlungsmethode. 
Sie ist eine nichtinvasive manuelle Technik, die vor gut 50 Jahren von dem amerikanischen Arzt Dr. Sutherland entdeckt wurde und von Dr. Upledger und anderen weiterentwickelt worden ist. Sie hatten herausgefunden, daß der Schädel, die Wirbelsäule und das anschließende Kreuzbein – und sogar sämtliche Skelettknochen und die damit verbundenen Muskelfascien (Muskelbändel mit festen Umhüllungen) sich in einer bestimmten Schwingung öffnen (Extension) und schließen (Flexion).Dies geschieht durch ständige Produktion und Abfluss des Hirnwassers (lat.: liquor), wodurch die cerebro-spinal-Flüssigkeit in Schwingung gesetzt wird. Mit Hilfe von Membranen (dura mater: Umhüllung des Schädel/Rückenmarkkanals) durchfließt daher eine Ebbe-Flut-Welle den gesunden Körper in der Frequenz von 6-12 mal pro Minute.

So gerät das Knochensystem in Schwingung und ist ständig in Fluktuation, was natürlich auch Auswirkungen auf andere physiologische Abläufe im Körper hat. Durch frühe (Geburt) oder spätere (Unfall, Blockierungen, chronische Verspannungen und Fehlhaltungen) Traumata kann dieser Fluß behindert sein, so dass der Flüssigkeitsdruck an bestimmten Stellen ansteigen kann. Die Folge dieses Staus sind Auswirkungen auf Schädel und Skelett als auch auf das psycho-neuro-endokrino-immuno-System mit Kopfdruck, Migräne, Ohrensausen (Tinnitus), Krampfleiden, Zähneknirschen; auch Lernschwierigkeiten, Hyperaktivität (hauptsächlich bei Kindern) und orthopädische Schwierigkeiten (z.B. Skoliose und Kreuzbeschwerden) und Organstörungen könne daraus resultieren.

In der Behandlung wird versucht, diese Eigenschwingung der Knochen zu erfassen – im Unterschied zu Atem- und Pulsrhythmus-, Blockierungen wahrzunehmen und zu lokalisieren und durch bestimmte sanfte Techniken auszugleichen (daher auch sanfte Osteopathie genannt).

Es kommt dabei zu einer tiefen Entspannung, struktureller Korrektur und Harmonisierung sowie einer psycho-physischen Selbstregulation und auch Erfahrung tiefer innerer Erlebnisbereiche (“unwinding”): Ziel der Therapie ist der gesunde regelmäßige CS-Rhythmus. Dieser Rhythmus ist der Heiler – der Therapeut ist nur Katalysator, der die Selbstheilungskräfte in Gang setzt. CS-Therapie ist keine Körpertherapie, die umschult, umstrukturiert und konditioniert und dennoch verblüffend einfach inneres und äußeres Ungleichgewicht reguliert.

Besonders sinnvoll ist die Behandlung am Skelett mit Kreuzbein, Wirbelsäule und Nacken sowie am Schädel mit Schläfen, Ohrbereich und Kiefer/Gaumen.
 
 

Klaus Georg Färber
Privatkassen, 
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